|
Die Abizeitung
Wer sich als Abiturient heutzutage zu der verantwortungsvollen Aufgabe bereiterklart, an der Gestaltung einer Abi-Zeitung bzw. eines Abi-Buches mitzuwirken, hat es in Bezug auf technische Moglichkeiten leichter als je zuvor. Eine schier unuberschaubare Palette an Textverarbeitungs-, Desktop Publishing (DTP)-, Computer Aided Design (CAD)- oder gar fertiger Fotobuch-Softwarelosungen stehen als kommerzielle Produkte oder sogar als freie Software zur Verfugung.
Um so groser wird auch hier der im schulischen Umfeld immer prasente Leistungsdruck, sein Potential zu nutzen und sowohl inhaltliche, als auch optische Bestleistungen abzuliefern.
|
|
Die Zeiten, in denen dafur der gekonnte Umgang mit Schreibmaschine, Fotokopierer, Schere und Klebstoff zu den entscheidenden Kriterien zahlte, sind langst vorbei. Und doch kann auch der computergestutzte Entwurfsprozess von diesen eher mechanischen Ursprungen noch eine Menge lernen. Ambitionierte Nachwuchs-Layouter setzen sich und ihre Mitschuler mit handwerklich anmutenden Effekten wie leichter Rotation, asymmetrischer Seiteneinteilung, Rahmenrundung, Schattierung und Handschriftarten in Szene.
|
|
Um mit einer Abi-Zeitung also wirklich uberzeugende Abschlussleistungen zu liefern, sollten werdende Fotobuch-Designer in den Jahren zuvor durchaus bereits zur Ubung an Schuljahrbuchern mitwirken und die wohlwollende Hilfsbereitschaft etablierter, professioneller Repro- und Fotobuchanbieter in Form von anpassbaren Beispiel-Layouts, Formatvorlagen und Papiersortenauswahl in Anspruch nehmen.
|